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Die Triangulation der Sphäre ist eine bewusste Provokation des Zufalls und dessen Visualisierung - ein Sinnbild für die Fehler mathematischer Algorithmen.

Eine Momentaufnahme der Unendlichkeit​

Von Beginn an sollte der Zufall bei der Herstellung der Kugeloberfläche in den Vordergrund rücken, indem Dreiecke beliebiger Größe entstanden und zu einer Kugeloberfläche zusammengesetzt wurden. Sie ist nicht massiv, sondern umschreibt mit Linien einen offenen Raum.

Die Triangulation der Sphäre liefert in nur 110 Dreiecken und 60 Knoten, die alle spontan, zufällig und im Moment der Entstehung erst festgelegt wurden.

Triangulationen von Körpern und deren Oberflächen spielen in der Angewandten Mathematik eine wichtige Rolle. Sie dienen unter anderem zur Lösung von Gleichungen, mit deren Hilfe zahl- lose Anwendungen aus Naturwissenschaft und Technik modelliert werden.

Zu diesem Zweck muss eine Triangulation bis in alle Einzelheiten determiniert und exakt vermessen werden.

Demgegenüber nutzt die Kunst unter anderem dem Zufall überlassene Abläufe als Basis. Zwei scheinbar parallel zu einander laufende Prozesse mit unterschiedlicher Zielsetzung konvergieren schließlich.

Die durch die Künstlerin erschaffene Triangulation wird genutzt, um mathematische Berechnungen durchzuführen. Auf diese Art verbindet das Projekt parallele Arbeitsweisen und Denkmuster.

Vermessung der Punktkoordinaten

Ausstellung CERA II

TU-Dortmund, Fakultät für Mathematik

Oktober 2019

Vortrag: „Zwischen Newton und Beuys“

TU-Dortmund, Fakultät für Mathematik

November-2019

Simulation der Wärmeverteilung auf der Kugeloberfläche:

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Fotografin: Marina Kiga